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Im Maschinenbau ist eine Vorrichtung ein Hilfsmittel, welches in der Regel zu
einem bestimmten Zweck eigens gefertigt oder aus bestehenden Teilen
zusammengebaut wird. Normalerweise können Vorrichtungen nicht alleine verwendet
werden. Benötigt werden zum Beispiel oft:
- eine Maschine (Ständerbohrmaschine, Fräsmaschine)
- ein Werkzeug (Bohrer, Fräser)
- ein Werkstück (Bremsscheibe, ein Stück Blech, Fahrrad)
- die Vorrichtung (Spann- oder Fixiervorrichtung )
- und nicht zuletzt der Mensch, der all das bedient und handhabt
Vorrichtungen zu fertigen, lohnt sich oft erst für die Serienfertigung. Sie
kann aber auch ein unverzichtbares Hilfsmittel sein, um eine Arbeit
durchzuführen, deren Qualität anders nicht gewährleistet werden kann.
Spannvorrichtungen zur eindeutigen Lagebestimmung eines Werkstücks oder mehrerer
Werkstücke sind oftmals nur zu diesem Zweck gefertigt.
Für den Bau einer Vorrichtung werden oft folgende Funktionen unterschieden:
- Positionieren zur Lagefestlegung in einer statisch bestimmten
Lage
- Bestimmen zur Lagefixierung mit einer leichten Kraft
- Spannen zur Lagefixierung gegen die in der Fertigung auftretenden
Prozesskräfte
- Führen: Auferlegen einer Zwangsbewegung
Diese Funktionen haben definiert, reproduzierbar und mit der für die
Fertigung notwendigen Genauigkeit zu erfolgen.
Neben Vorrichtungen, welche für einen ganz bestimmten Verwendungszweck gebaut
wurden, gibt es auch Vorrichtungssysteme, welche mit Nuten oder Lochplatten
aufgebaut werden, mit denen variable Aufspannvorrichtungen erstellt werden
können.
Folgende Vorrichtungen haben wir schon konstruiert:
- Montagevorrichtung
- Bearbeitungsvorrichtung
- Prüfvorrichtung
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