Vorteile Baukasten

 

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Bei Konsum- und Investitionsgütern kann ein Trend zu immer kürzer werdenden Produktelebenszyklen beobachtet werden. Während früher Produkte über Jahre hinweg unverändert produziert wurden, so unterliegen diese heute im Laufe ihrer ohnehin schon deutlich kürzeren Lebensdauer auch noch zahlreichen konstruktiven Anpassungen. 

Angesichts dieser hohen Dynamik kommen konventionelle Produktionskonzepte zunehmend unter Druck. Die kapitalintensiven Sondermaschinen sind für hohe Stückzahlen ausgelegt. Diesen Produktionsanlagen fehlt jedoch oft die notwendige Mengen- und Variantenflexibilität. Somit kann es vorkommen, dass durch die langen Realisierungszeiten bedingt, die Anforderungen bereits ändern, bevor die Anlage in Betrieb gesetzt wurde.
Als Alternative zu Sonderanlagen werden kleinere Serien oft manuell in Billiglohnländern gefertigt. Die Konsequenz dieser Entwicklung ist nicht nur der Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch der Verlust von Know-how in der Produktionstechnik und später auch in der Produkteentwicklung. 

Das folgende Diagramm zeigt den Zeitbedarf einer typischen Konstruktion bei einer Realisierung in konventioneller Art und einer aus einem Baukasten.


 

Die Zeit für das Konstruieren wird wesentlich verkürzt, da weitgehend mit vorhandenen Elementen gearbeitet werden kann. Auch das Ausarbeiten wird kürzer, weil weniger Zeichnungen erstellt werden müssen. Bei der Beschaffung sind nur einige wenige Teile zu fertigen, der grösste Teil kann ab Lager bezogen werden, deshalb wird auch diese Zeit wesentlich kürzer. 

Bei Konstruktionsänderungen und Rekonfigurationen stehen die Baukastenteile nach der Demontage wieder für eine neue Verwendung bereit.

 Die problemlose Wiederverwendung der Elemente und die kürzere Realisierungszeit einer neuen Vorrichtung können den Mehrpreis der Komponenten eines Baukastens schnell rechtfertigen.